Mittwoch, 8. Dezember 2010

Kalte Winterluft kann beim Sport Probleme bereiten

Der Winter hat Lippe im Griff. Wer bei den aktuellen Temperaturen draußen Sport treibt, könnte Probleme beim Atmen bekommen. Darauf weist der DAK-Chef in Lippe Hans Zitzmann hin. „Die sehr kalte Luft kann die Lungenbläschen reizen - sie ziehen sich dabei zusammen. Zum Beispiel beim Joggen kommt es dann zu Reizhusten oder zu Schmerzen.“ Ein Spaziergang an der frischen Luft sei aber in der Regel kein Problem. Wer auf gesundes Laufen auch bei Minusgraden nicht verzichten will, solle sich laut Zitzmann an ein paar Regeln halten. „Wichtig ist es, sich mit Funktionskleidung warm zu halten. Es empfiehlt sich durch die Nase zu atmen, weil hierdurch die trockene Luft angewärmt und befeuchtet wird“.

Für Menschen mit einem gesunden Bronchialsystem ist nach DAK-Angaben Sport bei Minusgraden in der Regel nicht gefährlich. Bei Asthmatikern kann aber ein Asthmaanfall ausgelöst werden. Zitzmann: „Asthmatiker mit ihrem sensiblen Bronchialsystem sind gegenüber Kälte und trockener Luft besonders anfällig. Wenn sie mit Medikamenten gut eingestellt sind, geht die Anfälligkeit gegenüber Kälte und anderen Umwelteinflüssen zurück.“

Die DAK unterstützt Patienten im Gesundheitsprogramm DMP Asthma bronchiale, etwa durch umfangreichere Arzt-Checks, Schulungen zum Selbstmanagement und zusätzliche Hilfen am Telefon. Laut einer aktuellen Studie hat das Programm in Nordrhein-Westfalen sehr gute Ergebnisse gezeigt. Mehr Informationen zum Programm gibt es bei der DAK in Detmold.